RMDL

Endlich wieder da!

Lange war es ruhig um die Desperados und den Ried Pendejo. Doch nach langer Funkstille hat das lokale Fachblatt wieder einen neuen Besitzer und geht damit endlich wieder auf Recherche!

Kein Geringerer als Medienmogul Stephanoidas Stonopoulus übernahm am vergangenen Wochenende die Rechte der Traditionszeitung aus Büttelborn.

"Wir sind sehr glücklich, dass der Pendejo nach langer Zeit der Abstinenz endlich wieder seinen treuen Lesern zur Verfügung stehen wird," so der neue Mann an der Spitze.

Dabei plane man wie gewohnt eine wöchentliche Ausgabe, die hauptsächlich das Geschehen in und um Büttelborn herum, aber auch überlokale Ereignisse in den Vordergrund stellen soll. Wenn notwendig, werde man aber auch entsprechend flexibel auf aktuelle Ereignisse reagieren und in Sonderausgaben berichten, so Stonopoulus.

Gespannt erwarten darf man also den ersten Bericht über die Ried Desperados, die am vergangenen Spieltag im Traditionsderby bei den Packers antreten mussten.

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2009-RMDL-Champion

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“I feel like we can run the table, I really do.”

Beste Saisonleistung, und trotzdem verloren

Einen besseren Zeitpunkt hätte sich der Ried Pendejo gar nicht aussuchen können. Zur Neuauflage des Lokalmagazins dürfen wir gleich von einem der heißesten Duelle der RMDL, zwischen den Ried Desperados und den Longnosehome Packers, berichten. Allerdings handelt es sich dabei gar nicht mehr um ein Derby im klassischen Sinne, denn die Packers zogen vor Beginn dieser Saison ins entfernte Kriftel. Der Derbycharakter lebt daher eher nur noch von der alten Rivalität zwischen beiden Clubs.

In einem denkwürdigen Match mussten die Desperados mit 111:112 ihre erste Niederlage in dieser Spielzeit hinnehmen, was den GM Stephan Steinbrecher nicht nur wegen des äußerst knappen Ergebnisses ziemlich ärgern dürfte.
Vor allem das Fehlen von Quarterback Peyton Manning, der sich in diesem Jahr mal wieder in einer formidablen Form präsentiert, sorgt für lautes Wehklagen im Ried. Die beiden Vertreter David Garrard und besonders Jason Campbell, der seinen rabenschwarzen Null-Punkte-Tag bereits zur zweiten Halbzeit von der Bank aus "genießen" durfte, blieben ihre Fantasytauglichkeit schuldig und bestätigten leider alle Prophezeihungen der Kritiker, die schon vor Monaten gebetsmühlenartig die Defizite auf dieser Position anprangerten. "Da besteht endgültig Handlungsbedarf,"gesteht Steinbrecher kleinlaut ein. "Uns war zwar schon zum Zeitpunkt des Drafts klar, dass wir etwas tun müssen, aber es ergab sich einfach keine Gelegenheit. Somit müssen wir eben in dieser Saison mit dem Material auskommen, das uns zur Verfügung steht." Ob man noch während der laufenden Saison nach Verstärkungen suche, ließ Steinbrecher jedoch offen:"Es könnte durchaus sein, dass wir uns auf dem Markt noch mal umsehen, aber wir machen da keinen Notfall draus. Peytons Bye-Week ist überstanden, und damit wird er uns ja jetzt bis zum Ende der Saison zur Verfügung stehen. Da müssen sich die anderen eben aufdrängen und eine Aufstellung rechtfertigen..."

Steinbrecher macht keinen Hehl daraus, dass er mit der Vorstellung seiner Spielmacher völlig unzufrieden ist."Sicher, man könnte sich auch darüber ärgern, dass der eine oder andere Receiver nicht ein Yard mehr gefangen hat, oder unseren Runningbacks ein Fumble zu viel unterlief, aber zwei Quarterbacks ohne einen einzigen Touchdown, das ist schon unterirdisch!"


Ratlos und niedergeschlagen. Quarterback Jason Campbell


Doch neben aller Unzufriedneheit gibt es auch über einige Lichtblicke zu berichten. Das Ergebnis zeigt, dass man sich mit den Packers immerhin auf allerhöchstem Niveau maß. Und trotz dieser Niederlage sind die Riedner nach wie vor das punktbeste Team und somit weiterhin Erster in der SE-Conference. Auch die 111 Punkte bedeuten die bisher höchste Ausbeute für die Rados, was letztendlich erst eine entsprechende Würdigung der Leistung beider Mannschaften zulässt.

Herausragender Akteur bei den Rados war mal wieder Runningback Maurice Jones-Drew, der mit 28 Punkten den Punktereigen einläutete. Auch Wide Receiver Wes Welker konnte mit seinen 17 Zählern dazu beitragen, dass sich diese Partie zu einem echten Krimi entwickelte. Ebenso die beiden Tight Ends Owen Daniels und Jeremy Shockey, der so langsam wieder zu alter Form zu finden scheint, unterstrichen mit 17 und 8 Punkten, dass das aus der Not heraus geborene System mit zwei Running Backs und den beiden Tight Ends die richtige Entscheidung war.


Wieder herausragend. Runningback Maurice Jones-Drew

Einen allerdings ganz ärgerlichen Bock schossen die Verantwortlichen beim Austausch des Ersatzkickers. Dem ursprünglich als Bye-Week-Ersatz vorgesehenen Jeff Reed entzog man das Vertrauen, weshalb kurzfristig Josh Scobee von der Free Agency verpflichtetwurde. Ein Fehlversuch und die daraus resultierenden vier Pünktchen waren letztendlich
zu wenig, um die drohende Niederlage zu verhindern. Reed hingegen hätte mit möglichen neun Punkten für klare Verhältnisse gesorgt...

Diesen Fauxpas räumte dann auch Stephan Steinbrecher ein."Da habe ich mich von zu vielen "Experten" beeinflussen lassen, statt auf bewährte Kräfte zu setzen. Ich entschuldige mich dafür bei den Fans und vor allem bei Jeff, der uns schon in der Vergangenheit treue Dienste leistete und diesen Abgang weiß Gott nicht verdient hat!"

Doch nach den ersten Momenten der Frustration sollten die Desperados weiter positiv nach vorne schauen. Bisher spielen sie eine hervorragende Saison, die so nicht unbedingt zu erwarten war. Man hat die meisten Teampunkte, bei den Runningbacks und den Tight Ends ist man in der Liga spitze, und auch die Wide Receiver stehen überraschend unter den Top Drei der Liga. Das Erreichen der Playoffs sollte daher nur eine Formsache sein, wenn man bedenkt, dass diese bei einem Sieg gegen die Packers schon fast perfekt gewesen wäre.

Am kommenden Wochenende schon gibt es dafür die nächste Gelegenheit, wenn mit den Sulzbach Bullz ein Gegner ins Colosseum kommt, der noch mit Wunden lecken nach der erschütternden 44:89 Klatsche gegen die Bulltown Suburbans beschäftigt ist. Zwar sollten sie trotz ihres angeschlagenen Zustandes nicht unterschätzt werden, dürften jedoch bei den bisher gezeigten Leistungen der Rados eine lösbare Aufgabe darstellen.

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2009-RMDL-Champion

Desperados weiter das Maß der Dinge

Nach dem deutlichen Erfolg über die Sulzbach Bullz am vorletzten Spieltag waren auch auch die Bulltown Suburbans keine große Hürde und wurden mit 100:48 eindrucksvoll in die Schranken verwiesen.
Dabei war man auf Seiten der Rados durchaus auf eine schwere Aufgabe eingestellt. "Die Suburbans spielen bisher eine starke Saison, da haben wir schon mit einer harten Nuss gerechnet. Da war wirklich nicht von so einer klaren Kiste auszugehen," zeigt sich GM Stephan Steinbrecher von diesem Ergebnis beeindruckt. Immerhin lag das Team von GM Patrick Krämer vor dieser Partie mit einer Bilanz von 5 Siegen auf Platz Zwei in seiner NW-Conference.

Die herausragenden Akteure bei den Riednern waren die beiden von ihrer Bye-Week ins Team zurückgekehrten Runningbacks Maurice Jones-Drew und Chris Johnson, die mit jeweils zwei Touchdowns glänzten und damit die Subs im Alleingang erlegten.
Dazu noch eine solide Vorstellung von Peyton Manning, Marion Barber und Roddy White, und der Deckel war drauf auf diesem ungleichen Duell.


Waren an diesem Tag kaum zu stoppen. Maurice Jones Drew und Chris Johnson.


Waren es in den letzten Wochen eher die Receiver, die für Furore sorgten, so standen diesmal die Ballträger im Mittelpunkt. Hier scheint auch Steinbrecher einen Grund des Erfolges ausgemacht zu haben. "Wir sind deutlich unberechenbarer geworden. Sobald ein Mannschaftsteil schwächelt, steht sofort ein anderer bereit, die Sache gerade zu biegen. Das ist doch klasse! Da kann ich auch ein paar Totalausfälle in Kauf nehmen, wenn sie dann von ihren Kollegen kompensiert werden. Das nützt mehr, als wenn die gesamte Mannschaft ein bis zweimal in der Saison einen Sahnetag erwischt und für ein Rekordergebnis sorgt. Mit unserem derzeitigen Punkteschnitt kann man fast jedes Match für sich entscheiden."

Tatsächlich ist es schon bemerkenswert, wie sich die Desperados in diesem Jahr präsentieren. Ein Schnitt von knapp 97 Punkten pro Spiel ist eine recht beeindruckende Marke, die inzwischen für gehörigen Respekt in der Liga sorgt.

Getrübt wird diese Begeisterung jedoch durch die schwere Verletzung von Tight End Owen Daniels, der sich bereits im ersten Quarter einen Kreuzbandriss zuzog und vermutlich für den Rest der Saison ausfallen wird. "Das ist natürlich ein schwerer Schlag, denn Owen spielte bisher eine hervorragende Saison. Wir wünschen ihm eine baldige Genesung und hoffen, dass er in der nächsten Saison wieder an diese Leistungen anknüpfen kann."
Nun zahlt es sich aus, dass man an Jeremy Shockey festhielt und ihm noch mal das Vertrauen schenkte. "Jeremy gehört zu unseren Stützen und ist ein Mitglied der Desperados seit der ersten Stunde. Mich verbindet sehr viel mit ihm, weshalb ich auch nicht eine Sekunde daran verschwendete, ihn im Sommer womöglich sogar aussortieren zu müssen..." Doch sehr wahrscheinlich werden die Riedner trotzdem auf dem Free Agency Markt tätig werden, um wenigstens einen Backup für den Worst Case in der Hinterhand zu haben.

Bei den Desperados konnte man sich nach der Pleite der Brooklyn Rapstars erst einmal seines ärgsten Verfolgers entledigen und steht mit jetzt sieben Siegen schon ziemlich einsam an der Spitze der SE-Conference. Doch vom Conference-Titel möchte zu diesem Zeitpunkt noch niemand sprechen. "Es sind noch fünf Spieltage zu absolvieren! Da reichen uns drei Siege Vorsprung noch nicht ganz... Wenn wir die nächsten beiden Partien ebenfalls erfolgreich gestalten sollten, dann können wir mal darüber nachdenken..."
Bei aller Euphorie lässt das Restprogramm in der Tat noch einiges an Spannung zu. Gegen alle unmittelbaren Verfolger muss man noch antreten, darunter auch zum Rückspiel des brisanten Derbys gegen die Packers.

Am kommenden Spieltag geht es zunächst zu den Philadelphia Rampage, die sich mit dem Sieg gegen die Rapstars wieder ernsthaft ins Rennen um die Playoffs brachten. Für das Team von Headcoach Dan Marino jedenfalls kann es bei diesem Aufeinandertreffen nur darum gehen, den Vorsprung auf die Konkurrenz zumindest nicht geringer werden zu lassen. Zu unterschiedlich scheint in diesen Tagen das Kräfteverhältnis verteilt...

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2009-RMDL-Champion

Dritte Pleite in Folge lässt Desperados um Divisionstitel bangen - Höhere Mächte im Spiel?
Nach der 78-100 Niederlage gegen die Kriftel Packers macht sich Unruhe im Ried breit. Nicht nur, dass auch das zweite Aufeinandertreffen in diesem brisanten Duell verloren wurde, sondern vielmehr die Art und Weise ist beängstigend. Nahezu sämtliche Leistungsträger laufen seit drei Wochen ihrer bis dahin so glänzenden Form hinterher. Sowohl bei MJD, als auch Peyton Manning scheinen über Nacht ihre Football-Grundkenntnisse abhanden gekommen zu sein. Auch die so überzeigenden Wide Receiver um Wes Welker (mit gerade mal mickrigen 32 Yards), sowie Steve Smith und Tight End Jeremy Shockey scheinen ihr Handwerk verlernt zu haben. Lediglich bei Chris Johnson scheinen andere Gesetze zu greifen, denn er ist der einzige Akteur, der sich
konstant auf höchstem Niveau bewegt.

Wie mit einem Fluch belegt schleppen sich die Rados seit ihrem letzten Sieg über die Philadelphia Rampage von Spiel zu Spiel. Da überrascht es nicht, wenn GM Stephan Steinbrecher so langsam Zweifel kommen, ob hier alles noch mit rechten Dingen zugeht... "Wir haben die Vermutung, dass einer unserer Mitkonkurrenten anscheinend zu unkonventionellen Mitteln griff. Uns liegen eindeutige Informationen vor, dass es nach unserem Sieg gegen die Rampage Kontakte zwischen Herrn Zöll und der Unterwelt gab.

Nicht zufällig ist Herr Zöll ein paar Tage später in allen Medien zitiert worden, er würde unser Team in einem "Slump" stecken sehen..." Steinbrecher ist in der Tat davon überzeugt, dass höhere Mächte auf die Desperados einzuwirken scheinen. Hat Jochen Zöll wirklich einen Voodoopriester aufgesucht? Allein die Vorstellung scheint absurd, doch wer kann wirklich beurteilen, zu welchen Mitteln Zöll fähig ist?

Allerdings könnte diese Geisterbeschwörung zu einem Boomerang werden. Eine erneute Niederlage der Rados im letzten Vorrundenspiel gegen die Brooklyn Rapstars würde auch das Aus aller Playoff-Träume für die Mannen aus Philadelphia bedeuten, was Steinbrecher auch zynisch bemerkte:"Mittlerweile kommen mir Zweifel, ob uns der Divisionstitel noch so wichtig ist. Immerhin bliebe die Mannschaft im Spielrhythmus und muss nicht am spielfreien Wochenende zuschauen, so wie es andere Teams zwangsläufig bis zum nächsten Jahr tun müssen..."


Hat der Schamane zugeschlagen?

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2009-RMDL-Champion

Titelverteidiger trennt sich von Garrard und Jones-Drew

Übertriebener Aktionismus oder weitsichtige Planung? Es gibt einen schönen Spruch im Profisport:"Never change a winning Team!"
Daher reagierten selbst die sonst bestens informierten Quellen überrascht, als die Pressemitteilung gestern Nachmittag in den Agenturen einging.

Zwei maßgeblich am Titelgewinn beteiligte Akteure verlassen mit sofortiger Wirkung die Ried Desperados und wechseln zum Ligakonkurrenten und Erzrivalen Kriftel Packers! Im Gegenzug erhalten die Riedner Rookie-QB Sam Bradford,
sowie den Erstundendraftpick der Packers für die kommende Saison 2011.

Sicherlich konnten sowohl Quarterback David Garrard und besonders Star-Runningback Maurice Jones-Drew bisher nicht an ihre Leistungen der Meistersaison anküpfen, doch wirkliche Not bestand mit Sicherheit nicht für einen solch spektakulären Wechsel. Immerhin ist der Saisonstart mit zwei Siegen aus zwei Spielen durchaus als gelungen einzustufen.
So betonte auch der GM der Riedner, Stephan Steinbrecher, dass hinter diesem Handel keine persönlichen Gründe stünden. Man wolle sich eher langsam einem Umbruch unterziehen, um mittelfristig weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben.
Auf den zweiten Blick ein nachvollziehbarer Weg, denn gerade auf der QB-Position sah es für die nähere Zukunft doch eher düster aus. Mit Peyton Manning verfügt man zwar nach wie vor über Einen der Besten auf dieser Position, doch dahinter konnten bisher weder Garrard, als auch Jason Campbell annähernd dem Meister das Wasser reichen. Und Manning zählt ja auch nicht mehr zu den Jüngsten... Mit dem jungen Bradford jedoch könnte man diese Lücke schließen. Es sei natürlich ein riskanter Deal, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt, zeigte sich Steinbrecher optimistisch.

Schwerwiegender scheint der Verlust von RB Jones-Drew, der zweifellos zu den Top-Five ligaweit gilt. Allerdings können die Desperados auf dieser Position weiterhin aus dem Vollen schöpfen, haben sie mit Chris Johnson und den beiden Duos Hightower/Wells, sowie Barber/Jones immer noch genug Durschlagskraft im Kader. Und mit jetzt zwei First-Roundern ließen sich weiter die Weichen auf Verjüngung des Kaders stellen, auch wenn die Qualität dieser beiden Picks wohl nicht von allererster Güte sein dürfte, sollte die Saison wie erwartet verlaufen.

Besonders pikant wird dieser Trade jedoch, mit Blick auf den kommenden Spieltag. Da treffen beide Teams im ewig jungen Derby direkt aufeinander. Auch wenn die Franchise der Packers inzwischen nicht mehr in unmittelbarer Nachbarschaft der Desperados ansässig ist, bleibt dieses Duell nach wie vor eins der heißesten der Liga! Und das Team von GM Stefan Kaiser darf durchaus als Angstgegner betrachtet werden, haben sie doch in der letzten Saison beide Spiele für sich entscheiden können.
Es ist davon auszugehen, dass zumindest Jones-Drew und Bradford auf Anhieb als Starter für ihre neuen Teams dabei sein werden. Dann wird man sehen, für wen das Geschäft lukrativer war...

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2009-RMDL-Champion